indeland Miniwälder als Symbol für Nachhaltigkeit
Sieben „indeland Miniwälder“ wachsen bald in den Städten und Gemeinden rund um den Tagebau Inden. Sie sind eine erste ökologische Maßnahme im Rahmen des Projekts „indelands Regionale Nachhaltigkeitsstrategie 2030“.
Während des zweijährigen Projektzeitraums von inReNa 2030 ist die Umsetzung einer ersten ökologischen Maßnahme geplant: Sieben „indeland Miniwälder“ werden in Anlehnung an die Miyawaki-Methode in den indeland-Kommunen gepflanzt. In den Ortschaften entstehen artenreiche Lebensräume mit heimischer Flora und Fauna, die zu einer Verbesserung des Mikroklimas, der Bodenqualität und der Wasserspeicherfähigkeit beitragen.
Die Bevölkerung beteiligt sich aktiv an der Planung, Pflanzung und Pflege der Miniwälder. Diese partizipative Umweltbildungsmaßnahme stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Gefüge der Beteiligten und sensibilisiert sie für Pflanzen und Natur. Die Miniwälder entstehen in:
Unser „indeland Miniwald“ ist einmalig. Er befindet sich direkt um die Ecke. Wir erleben hautnah mit, wie er sich von einer Ansammlung kleiner Setzlinge zu einem richtigen Wald entwickelt, wie er wächst und gedeiht. Wir sind es, die ihn pflanzen und pflegen. Wir kennen die Baum- und Pflanzenarten, die er beheimatet. Wir sind unserem Miniwald verbunden. Unser Miniwald ist etwas ganz Besonderes. Er unterscheidet sich von anderen Wäldern.
Der indeland Miniwald …
- wächst auf nur etwa 100 bis 250 Quadratmetern.
- besteht aus mindestens 25 unterschiedlichen heimischen Baum- und Pflanzenarten.
- wird von uns sehr dicht gepflanzt (drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter).
- ist 100 Prozent natürlich und organisch: keine Pestizide oder Herbizide, keine Chemikalien oder Dünger.
- wächst zehnmal schneller (wird in zehn statt in hundert Jahren zu einem ausgereiften Wald).
- entwickelt eine höhere Biodiversität (Flora und Fauna).
- wird über die ersten zwei bis drei Jahre von uns gepflegt (z. B. Wässern, Mulchen, Unkrautjäten, Abfallbeseitigung, Freihalten eines möglichen Wegs) und dann komplett sich selbst überlassen, wie ein richtiger Urwald.
- hat drei Dimensionen: Pflanzen – Menschen – Bildung.
Macht mit und seid dabei!
Zusammen mit einem umweltpädagogischen Dienstleister sollen Kinder, Jugendliche und andere Interessierte altersgerecht in den Prozess der Planung, Pflanzung und Pflege der Miniwälder einbezogen werden. Mindestens genauso wichtig wie die Entstehung jedes einzelnen Miniwalds selbst ist der gemeinsame Weg dahin, die Teilhabe der Menschen vor Ort. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich jetzt beim inReNa 2030-Projektteam melden.
Miniwald-Leporello
Hier kannst du dir das Miniwald-Leporello herunterladen!
Fragen und Antworten
Im indeland-Miniwald-Leporello gibt es vier Fragen. Hier findest du die Antworten:
Die Pfotenabdrücke sind von einem Eichhörnchen. Wenn du genau hinschaust, siehst du eine Besonderheit: An den Vorderpfoten hat das Eichhörnchen vier, an den Hinterpfoten fünf lange Finger und Zehen mit scharfen Krallen.
Es braucht mindestens 24 Buchen, um das während der Fahrt entstandene CO2 zu speichern. Die Antwort ist allerdings nicht ganz so einfach. Denn hier gibt es zwei Unbekannte: Erstens wissen wir nicht, wie groß die Buchen sind, und zweitens kennen wir nicht den Kraftstoffverbrauch des Autos. Außerdem wären die 24 Buchen mit der Speicherung ein ganzes Jahr lang beschäftigt.
Das wissen wir offen gesagt nicht. Die Antwort kannst du aber während der Pflanzaktion selbst herausfinden. Mach mit!
Buchfinken gibt es fast überall dort, wo viele Bäume wachsen. Sie leben aber nicht nur im Wald, sondern auch in Gärten und Parks. Ihr Name lässt es schon vermuten: Buchfinken fressen gerne Bucheckern, die Früchte der Rotbuche. Außerdem haben sie eine Vorliebe für allerlei Samen, Beeren, Insekten und Spinnen.
Unsere Partner
Die Pflanzaktionen der indeland Miniwälder werden umgesetzt in Kooperation mit: